Fursuit

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Die Fursuit genannten anthropomorphen Tierkostüme sind der von der Öffentlichkeit am ehesten wahrgenommene - weil optisch auffälligste - Teil der Furry-Subkultur. Allerdings stellen Fursuiter nur eine kleine Minderheit der Furry-Subkultur dar (geschätzt deutlich weniger als 10%). Das Wort „Fursuit“ bedeutet übersetzt Pelz- oder Fellanzug.

Fursuits gibt es in vielen Varianten. Der Spielraum reicht von einfachen Masken, falschen Schwänzen, Ohren, etc. bis hin zu aufwendig gestalteten Kostümen mit Animatronik (z. B. bewegliche Teile).

Fursuits werden überwiegend als Einzelstück meist vom Träger selbst geplant und gebaut, da industriell hergestellte Kostüme den Ansprüchen der Fursuiter oft nicht gerecht werden. Die Ausstattung variiert je nach geplantem Einsatzgebiet, etwa was Robustheit, Funktionen und Sichtfeld angeht.

Das Tragen der Fursuits wird im deutschsprachigen Raum häufig als Performance-Kunst verstanden. Abseits der Furry-Conventions treten Fursuiter auch im öffentlichen Raum in Erscheinung; sei es als Teil von Paraden oder Umzügen, oder auch in speziellen Aktionen („Suitwalks“).

Mindestens genauso vielfältig wie die Bauformen sind auch die Gründe dafür, sich ein Fursuit zuzulegen: der Fursuiter möchte seiner spirituellen Verbundenheit mit einer bestimmten Tierart oder einem Alter-Ego Ausdruck verleihen, an Rollenspielen (LARPs) teilnehmen, oder es ist einfach nur die Faszination an der technischen Herausforderung. Der berufliche Bezug von Furries zu Fursuits - z.B. als Maskottchen oder Figur in einem Themenpark - ist in Europa eher von untergeordneter Bedeutung.

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Quellen[Bearbeiten]